Jahrelange Bestleistungen trotz starker Konkurrenz
Deutsche Athleten wie beispielsweise Arnd Peiffer sind schon seit vielen Jahren in der absoluten Weltspitze des Biathlon-Sports anzutreffen. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Zum einen leisten die deutschen Trainer eine vorzügliche Arbeit, wenn man den Experten glauben möchte. Zum anderen sind die Trainingsbedingungen in Deutschland auch wirklich ideal. Es gibt mehrere Leistungszentren und Standorte, die eine hohe Schneesicherheit bieten. Im Weltcup der Profis werden gleich zwei Rennen in Deutschland ausgetragen. Das im bayrischen Ruhpolding und das im thüringischen Oberhof. Diese Voraussetzungen sollen freilich nicht davon ablenken, dass die Leistungen der deutschen Athleten wirklich sehr stark sind. Schließlich schläft auch die Konkurrenz nicht und in Norwegen oder anderen Ländern können die Sportler ebenfalls gut trainieren. Österreicher, Italiener, Franzosen und Schweden hatten gegen die Deutschen trotzdem oft das Nachsehen.
Starker Nachwuchs aus Süd und Ost
Wenn es um junge Athleten geht, die Biathlon machen möchten, ist die Auswahl nicht gerade klein. Eines sticht dabei besonders hervor: Es sind vor allem fünf Bundesländer, aus denen fast die gesamten deutschen Athleten stammen: Baden-Württemberg und Bayern im Süden, Thüringen und Sachsen im Osten und seit geraumer Zeit auch Niedersachsen mit dem Trainingszentrum im Harz. Zusätzlich zu den Wettkämpfen der Profis und dem zweitklassigen IBU-Cup existieren mittlerweile auch Wettbewerbe für Nachwuchsathleten. Diese können sich in unterschiedlichen Jahrgängen mit der Konkurrenz aus dem Ausland messen. Um den deutschen Biathlon muss man jedenfalls kaum Angst haben.
Bewährte Trainerkonstellationen und moderne Leistungszentren
Viele der deutschen Trainer sind schon seit Jahrzehnten im Biathlon tätig und haben sich in dieser Zeit einen großen Erfahrungsschatz aufgebaut. Auch in der DDR spielte die Kombination aus Schießen und Laufen für viele Athleten eine extrem große Rolle. Infolge der Wiedervereinigung traten dann gesamtdeutsche Teams an und brachten prompt ganz große Erfolge für den DSV. Die Leistungszentren des Biathlons wurden ähnlich denjenigen im Fußball modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik und Wissenschaft gebracht.
Ist sauberer Sport nur ein Mythos?
Es gibt ein böses Wort, das im Leistungssport immer wieder für Furore sorgt: Doping. Darunter wird die illegale Nutzung von Medikamenten verstanden, die das Leistungsvermögen steigern soll. Der Fall des Radfahrens hat gezeigt, dass sauberer Sport vielleicht nur ein Mythos ist. Tatsächlich haben fast alle Sportler bei der Tour de France gedopt. Und im Biathlon?