Knochenbrüche und schwere Stürze als stetige Möglichkeit – Der alpine Skisport
Wer sich dafür entscheidet, alpinen Skisport zu betreiben, der geht damit ein nicht geringes Risiko ein. Schwere Stürze sind alles andere als selten und können ernste Verletzungen nach sich ziehen. Das trifft nicht nur auf die anspruchsvollen Strecken der Profis zu, sondern bezieht sich auch auf die klassischen Wintersportgebiete in den Alpen. Sanitäter befinden sich daher stets in großer Zahl am Rand der Strecken. Neben zu hoher Geschwindigkeit sind mangelnde Erfahrung und Unvorsichtigkeit der Läufer die häufigsten Ursachen für Unglücke. Wie verheerend die Folgen sein können, zeigt der Fall Michael Schumacher. Der Ex Formel 1 Champion verunglückte 2013 in den französischen Alpen und wird seither von seiner Familie aus der Öffentlichkeit herausgehalten. Seine Kopfverletzungen waren ungemein schwer.
Sprünge von über 200 Metern
Von einer Schanze zu springen und dann mit Skiern an den Füßen mehr als 200 Meter zu fliegen: Wer so etwas macht, der muss zumindest ein kleines bisschen verrückt sein. Und doch gibt es Dutzende Skispringer auf diesem Planeten, die genau dies tun. Sie treten an, um sich untereinander zu messen und neue Bestmarken zu setzen. Zwei Schanzen haben es dabei besonders in sich. Die im slowenischen Ort Planica gelegene und die im Allgäuer Urlaubsort Oberstdorf. Hier wie da sind Weiten von mehr als 230 Metern keine Seltenheit. Als Zuschauer ist das Fliegen natürlich besonders attraktiv, denn die Athleten sind sehr lange in der Luft.
Einsatz von echten Gewehren beim Biathlon
Im Fernsehen mag es ja noch harmlos wirken, in echt ist der Biathlon aber eine Sportart, bei der Vorsicht von entscheidender Bedeutung ist. Es wird mit echten Projektilen auf die Scheiben geschossen und Fehler könnten unter Umständen tödlich sein. Viele werden noch die Situation von Florian Graf im Kopf haben, der in den Lauf seines Gewehres gepustet hat, um den dortigen Schnee zu entfernen. Ein No-go, das bös hätte enden können.
Auch der Langlauf ist nicht ohne
Beim Langlauf ist es weniger die Gefahr bei Stürzen, die verunsichern kann, als vielmehr die Sorge der Verausgabung. Bei Distanzen von bis zu 50 Kilometern sind schon das ein oder andere Mal weniger erfahrene Sportler kollabiert. Im Amateurbereich gibt es sogar Rennen, die über einen noch längeren Zeitraum bzw. eine größere Distanz gehen.